Traditionsgemäß fuhren wir wieder vom 2.- 6. Januar nach Abtenau ins Skigebiet Dachstein West. Wir waren insgesamt 49 Teilnehmer, darunter 15 Kinder im Alter von 4 – 15 Jahre, jüngste Teilnehmerin war ein Mädchen im Alter von 10 Monaten.
Der Transfer mit dem Bus nach Abtenau verlief ohne Staus und nach einem Zwischenstopp im Cafe Dinzler am Irschenberg waren wir vor 13 Uhr an unserem Ziel angelangt. Wir wurden wie immer im Hotel „Goldener Stern“ von Familie Wageneder herzlich empfangen. Abtenau selbst war schneefrei, bis auf den Karkogel und einer kleinen Fläche am Sonnleitenlift, wo die Kinder am Nachmittag ihre Skier ausprobierten. Einige Teilnehmer versorgten sich noch mit fehlender Ausrüstung im Skiverleih am Karkogel.
Am 3. Januar brachte der Skibus die Skifahrer nach Rußbach zur Hornbahn. Sieben Kinder fuhren mit ihrem Betreuer Lenny ins Skigebiet, für die Anfänger organisierten wir einen Skikurs in der örtlichen Skischule und die ganz Kleinen wagten die ersten Schritte mit ihren Eltern am Skiförderband.
Die Bewölkung lockerte immer mehr auf und die Sonne schien an diesem herrlichen Skitag. Bei Temperaturen um die Null Grad konnten die Skifahrer die Mittagspause bereits im Freien auf der Ettalm genießen.
Auch am Donnerstag und Freitag hatten wir gutes Wetter mit überwiegend Sonnenschein. Die Schneeverhältnisse waren gut mit griffigem Schnee, fast alle Pisten waren geöffnet. Die Abfahrten ins Tal waren möglich, allerdings wurde der Schnee aufgrund der Plustemperatur im Laufe des Tages nach unten immer weicher und es bildeten sich auch größere „Haufen“.
Auch die Nichtskifahrer waren aktiv und beteiligten sich an den Angeboten des örtlichen Tourismusverbands. Sie unternahmen einen Ausflug auf die Postalm zum Langlaufen und Wandern und einen Ortsrundgang unter Leitung eines ortskundigen Fremdenführers.
Am Freitag, den 5. Januar fand auf dem Marktplatz in Abtenau der Perchtenlauf statt. Schiachperchten, Hexen, Wurzel-und Waldgeister, Bären, Habergeiß Schnabel und Vogelperchten hatten sich wieder zahlreich versammelt, um böse Geister zu vertreiben und Glück und Segen für das neue Jahr zu bringen.
Über Nacht zum Samstag hatte es geschneit und schneite auch den ganzen Vormittag. Im Skigebiet waren 10 bis 20 cm. Neuschnee gefallen. Die Skifahrer hatten trotzdem ihren Spass und ließen sich von der schlechteren Sicht nicht vom Skifahren abhalten.
Am frühen Nachmittag ging es zurück zum Hotel, um 16.30 Uhr fuhren wir wieder nach Hause. Gegen 21.45 Uhr waren wir in Schwanstetten angekommen.
Herbert Lanzl