Wir treffen uns Samstag, den 18. Mai mit den Teilnehmer*innen der Tour um acht Uhr, um gemeinsam mit ihnen nach Reit im Winkl zu fahren. Auf der Autofahrt dorthin wird nochmal geschlafen, gegessen und kräftig gesungen. Nachdem wir auf dem Wanderparkplatz angekommen sind, schnüren wir schnell unsere Schuhe und es geht los. Unser Ziel für heute: das Straubinger Haus. Es liegen 3,5 Stunden Zustieg vor uns. Während wir uns der Hütte nähern, reden wir über unsere bisherige Bergerfahrung und das Verhalten in dem Bergen. Für einige Teilnahmenden ist das die erste Tour in den Alpen, doch sie schlagen sich sehr wacker und so kommen wir am Nachmittag an unserem Ziel an. Anschließend wird das Lager bezogen, die Gegend erkundet, auf der Terrasse gespielt, geschnitzt und die letzten Schneefelder zum Rutschen ausgenutzt.
Nach dem leckeren Abendessen wird noch ein bisschen gespielt und dann ist schon Zeit fürs Bett. Nach diesem langen ersten Tag schlafen wir alle schnell ein und freuen uns auf den nächsten Tag.
Um sieben Uhr klingelt der Wecker. Wir kriechen aus unseren Bettchen und gehen zum Frühstück. Danach haben wir Energie und besprechen unseren Plan für heute. Wir wollen eine Rundwanderung zur Hindenburghütte machen, denn dort wird mittags ein Teilnehmer von seiner Mama, auf Grund von einer Terminkollision, abgeholt. Der Weg ist wunderschön voll mit vielen Blumen, Wiesen, kleinen Bächen, großen Bergen und Kühen. Wir wandern gemütlich mit einigen Pausen und genießen die Natur. Nachdem wir am frühen Nachmittag zurück bei der Hütte sind, überlegen wir, ob wir noch auf den Gipfel des Hausberges der Hütte steigen, allerdings ist die Regen und Gewitterwahrscheinlichkeit groß, sodass wir auf der Hütte bleiben. Stattdessen beschließen wir eine Sonnenaufgangstour dorthin zu machen. Den restlichen Nachmittag verbringen wir wieder mit schnitzen, spielen und schlafen. Vor dem Abendessen starten einige nochmal zu einer Entdeckungstour in dem Gebiet um die Hütte. Heute gehen wir früher ins Bett, da der Wecker am nächsten Tag schon um kurz vor fünf klingelt, um möglichst leise zu sein, packen wir noch am Abend unserem Rucksack und legen die Klamotten bereit. Als der Wecker am nächsten Tag klingelt, ist es noch nicht ganz hell draußen, trotzdem ziehen wir uns an und sind keine 15min später auf dem Weg Richtung Fellhorn. Es wird schnell heller und wir haben schon bei den 30min Aufstieg eine wunderschöne Sicht auf die umliegenden Berge. Am Gipfel angekommen ist die Aussicht spektakulär, denn die Morgensonne bestrahlt die Alpen und den Chiemsee. Wir sind un einig: das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt.
Nach einigen Äpfeln und einer Packung Gummibärchen (Gipfelschoki hatten wir leider keine dabei) steigen wir ab zur Hütte zum Frühstücken. Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg ins Tal. Wir genießen unseren letzten Wandertag nochmal, sodass die Zeit schnell vergeht und wir bald wieder vor dem Auto stehen.
Bevor wir die Heimfahrt antreten, gibt es noch für jeden ein Eis. Das haben wir uns verdient! Nach einer entspannten Heimfahrt kommen wir am Montag gegen 15 Uhr wieder in Schwabach an. Vielen Dank für die wunderschöne Zeit. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
