Dienstag, 02.01.2024: 2 Gruppen, 1 Gipfel und die rollende Planung
Unser Wecker klingelt uns um 6:30Uhr aus den Betten. Das Frühstück ist gedeckt und nach 1,5 Stunden fahren wir schon los zu unserem heutigen Ausgangspunkt, das Sadnighaus. Der Weg schlängelt sich die letzten Kilometer die Serpentinen auf 1.880 Höhemeter hoch. An einer der letzten Kehre kommt uns Gegenverkehr entgegen. Der tschechische Bus passierte gut den ersten unserer Busse. Wir merken an, dass noch ein Bus von uns hinter uns ist. Das Einzige, was wir von dem tschechischen Fahrer hörte ist „Scheiße“.
Jeder macht sich am Parkplatz fertig und dann ziehen beide Gruppen einen großen Piepscheck durch. Das Wetter war besser als angesagt.
Beide Gruppen haben am gestrigen Abend eine Tourenplanung vollzogen. Der Gipfel war gleich. Das Ziel liegt auf 2.604 Höhenmeter, der Mohar.
In der Gruppe, die Georg anleitet, geht unsere Route über das Göritzer Törl, das auch unser Checkpoint ist. Filip spurt uns die ersten Meter. Nach ungefähr zwei, drei Kilometern versuchen wir uns zu orientieren. Wo ist unser Gipfel? Wo liegt das Törl? So leicht gibt es die Landschaft nicht von sich. Mit Hilfe von GPS-Daten spurt Filip uns weiter Hochhinaus. Auf einer Höhe von … sehen wir, wo unser Checkpoint ist.
Am Göritzer Törl angekommen, blicken wir auf die Nordost Seite des Mohar. Hier ging unsere Route weiter. Verweht und felsig sieht der weitere Weg aus. Skifahrertechnisch nicht lohnend. Hier erkennen wir die rollende Planung. Am Checkpoint entschieden wir uns gegen den Gipfel Mohar und möchten unseren alternativen Gipfel auf unserer rechten, die Kluidhöhe auf 2.579 Metern besteigen. Hier können wir sagen, dass die Abfahrt wesentlich ansprechender aussah. Auf der Kluidhöhe sehen wir in die wahnsinnige ferne lauter Bergketten, aber auch die andere Gruppe kurz unterhalb des Mohar. Unser Zeitplan halten wir gut ein. Gestärkt und abgefellt haben wir wirklich schöne und weite Abfahrtshänge zu genießen.
Die Gruppe ist zufrieden mit unserer Entscheidung und da es noch nicht spät ist, halten wir bei einer Hütte auf 2/3 des Runterweg an und halten mehrere Durchgänge vom LVS Training ab. Die Unterschiede von Gegenständen beim Sondieren frischen wir dazu auch noch mit auf. Zurück am Auto fahren wir recht zügig zurück zu unserer Unterkunft.
Am Abend wird diskutiert, was am morgigen Tag pausieren soll, da Kaiser Wetter angesagt ist, aber eigentlich ein Pausetag anstehen sollte.
Nach einer langen Diskussion kommen wir zum Entschluss, dass ein Bus den Tag zum Skitouren gehen ausnutzen möchte und der andere Bus zum Ausprobieren vom Eisklettern im Eispark fährt.